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Kommentar zu Über mich von ruz

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Hallo Herr Reichling,

nach längerm schmökern in Ihrem Blog bin ich auf diesen Kommentar von Ihnen gestossen und möchte kurz anmerken das gewisse Äußerungen so nicht ganz richtig sind.
Soweit ich mich erinnere hat 1945 die deutsche Wehrmacht bedingungslos Kapituliert und nicht das deutsche Reich. Ich denke das ist ein gravierender Unterschied!

„Nachdem sich Adolf Hitler, der jegliche Art von Kapitulation ablehnte, am 30. April 1945 das Leben genommen hatte, erklärte der von ihm testamentarisch zum Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht bestimmte Karl Dönitz in seiner Rundfunkansprache: „Meine erste Aufgabe ist es, deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordrängenden bolschewistischen Feind zu retten. Nur für dieses Ziel geht der militärische Kampf weiter.“ Entsprechend versuchte er, nachdem bereits mehrere regionale Teilkapitulationen deutscher Streitkräfte in Kraft getreten waren (unter anderem für Berlin, Norditalien, Nordwestdeutschland, Dänemark und die Niederlande), einen separaten Waffenstillstand mit den Westalliierten zu erreichen. Dieses Ansinnen der deutschen Delegation bestehend aus Generaloberst Alfred Jodl, Generaladmiral von Friedeburg und Major i. G. Oxenius, die sich am 6. Mai in das Hauptquartier der westlichen alliierten Streitkräfte (SHAEF) im französischen Reims begeben hatten, wurde vom SHAEF-Kommandeur Dwight D. Eisenhower aber zurückgewiesen. Er war, entsprechend den gemeinsam getroffenen Vereinbarungen der Alliierten in Jalta, nicht bereit, auf die Gesamtkapitulation auch gegenüber dem sowjetischen Oberkommando zu verzichten.

Daraufhin beauftragte und autorisierte Dönitz Generaloberst Jodl, den Chef des Wehrmachtführungsstabes, der ursprünglich nur zum „Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens mit dem Hauptquartier des Generals Eisenhower“[6] bevollmächtigt war, per Funk zur Unterzeichnung einer bedingungslosen Kapitulation der deutschen Truppen. Dies geschah am 7. Mai in der Zeit von 2:39 bis 2:41 Uhr. Der Reichssender Flensburg verkündete mit einer Ansprache durch Lutz von Schwerin-Krosigk am 7. Mai um 12:45 Uhr zum ersten Mal von deutscher Seite her das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Die bedingungslose Kapitulation trat für alle Fronten am 8. Mai um 23:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit in Kraft. Dieses Datum, an dem der Krieg in Europa beendet war, wird als „Tag der Befreiung“ beziehungsweise „V-E-Day“ begangen.

Für das SHAEF unterzeichnete Eisenhowers Stabschef General Smith, für das sowjetische Oberkommando General Susloparow, als Zeuge unterschrieb General Sevez.

Da diese militärische Kapitulation lediglich von Jodl, nicht aber von den Oberbefehlshabern der einzelnen Teilstreitkräfte der deutschen Wehrmacht unterzeichnet werden konnte, wurde im direkten Anschluss ein weiteres Dokument unterzeichnet, das die Ratifizierung dieser Kapitulation durch das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) sowie die Oberbefehlshaber von Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine vorsah. Dies geschah rückwirkend zum 8. Mai 1945, 23:01 Uhr MEZ durch Unterzeichnung einer weiteren Kapitulationsurkunde am 9. Mai um 0:16 Uhr im Offizierskasino der Heerespionierschule in Berlin-Karlshorst (heute: Deutsch-Russisches Museum) durch Generalfeldmarschall Keitel für das OKW und das Heer, Generaladmiral von Friedeburg für die Kriegsmarine und Generaloberst Stumpff für die Luftwaffe (als Vertreter des Oberbefehlshabers Generalfeldmarschall von Greim), alle drei bevollmächtigt durch Dönitz. Für das SHAEF unterzeichnete Marschall Tedder, für das sowjetische Oberkommando Marschall Schukow, als Zeugen unterschrieben der französische General de Lattre de Tassigny und US Army Air Force-General Spaatz. Da in der Sowjetunion die Kapitulation erst nach diesem Akt bekanntgegeben wurde und bedingt durch die Zeitverschiebung das Inkrafttreten der Kapitulation in Moskau auf den 9. Mai fällt, werden in Russland bis heute die Feierlichkeiten zum Ende des Großen Vaterländischen Krieges als „Tag des Sieges“ erst an diesem Tag begangen. Bedingt durch kommunikationstechnische Schwierigkeiten, aber vor allem auch das Bestreben, möglichst viele Soldaten und Zivilisten vor der Roten Armee in Sicherheit zu bringen und noch in die Westgebiete zu transportieren, verzögerte sich die Umsetzung der Kapitulation bei einzelnen Verbänden.

Eine Kapitulation Deutschlands, d. h. des Deutschen Reichs 1945, hatte nach heute herrschender Meinung in der Rechtswissenschaft nicht stattgefunden (siehe Hauptartikel Rechtslage Deutschlands nach 1945). Auch bezweckte die Kapitulation der Wehrmacht keine Änderung in der Staatlichkeit, sie behielt ihren Rechtscharakter als Kriegsvertrag und völkerrechtliche Vereinbarung rein militärischen Inhalts. Auf die Völkerrechtssubjektivität des Deutschen Reiches nach dem 8. Mai 1945 waren keine Schlüsse aus ihr zu ziehen“ Quelle Wikipedia

Sind Sie sicher das nur Hitler die Grenzen Europas verändern wollte? Meinen Sie wirklich dass der Amerikaner nur aus Friedenswillen über den großen Teich kam, zig tausende Tote in kauf nahm und zig Milliarden Doller ausgab – nur um Europa zu „befreien“? Sagen Ihnen die Begriffe Morgenthau-Plan und Marshall-Plan etwas? Ich denke diese beiden Begriffe zeigen recht gut was der Amerikaner in Europa wollte. Die „Befreiungskriege“ der Amerikaner sind hinlänglich bekannt. Ein Vorwand findet sich immer und wenn ich ihn erfinde (Massenvernichtungswaffen im Irak)!


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