@Obersturmführer,
Sie schreiben
Was unsere Leute manchmal machen, ist des öfteren übers Ziel hinaus geschossen.
Gut zu wissen, dass Ihre Leute manchmal des öfteren übers Ziel hinaus schießen. Das erklärt einiges.
Jedoch kommt dieser Zustand durch die Verzweiflung über die Verhältnisse und Abgestumpftheit der Masse zu Stande. Das dabei schmerzhafte Angriffe auf Andere geführt werden, ist in der Tat bedauerlich.
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass Ihre Leute bestimmte Probleme erfinden und dann verzweifelt sind, dass die Masse zu abgestumpft ist, um diese von Ihren Leuten selbst geschaffenen Probleme auch als Probleme zu erkennen und sich öffentlich darüber aufzuregen. Gehen Sie bitte davon aus, dass die Masse nicht nur aus Idioten besteht, und die einzigen, die klar denken, auf Ihrer Seite stehen. Kann es nicht auch genau andersrum sein?
Honigmann selbst ist Nationalsozialist. Denn er setzt sich für die Belange Deutschlands und der Welt ein, ebenfalls zeigt er Ungerechtigkeiten bei der Güterverteilung in unserer jetzigen Ordnung schonungslos auf.
Honigmann ist also Nationalsozialist. Mir sind bis jetzt noch keine Nationalsozialisten begegnet, die sich für die Belange Deutschlands eingesetzt und die Ungerechtigkeiten bei der Gütervereteiung in unserer jetzigen Ordnung schonungslos aufgezeigt haben. Der Nationalsozialismus ist vielmehr dafür bekannt geworden, dass er das,was er unter “Volk” verstanden hat, bedingungslos üen Menschen gestellt hatte. Der Mensch, dessen Schicksal, dessen Bedürfnisse, galt ihm Nationalsozialismus nichts. Der Mensch hatte sich voll unterzuordnen, und zwar unter den Willen des Volkes, der durch den Willen des Führers vorgegeben war. Denn was Volk wollte nur, was auch der Führer gewollte hatte, nach der NS-Idieologie.
Ich bin als SS-Mann sehr bestürzt, wie viele Volksgenossen hier Irren und die Zeitverhältnisse vollumfänglich auf eine Judenheit abschieben, welche sie kaum kennen, keinesfalls deren Ausprägungen unterscheiden können oder jemals studiert haben. Viele Dinge, welche über deren Schriften veröffentlicht worden sind, entsprechen der Wahrheit und können nachgelesen werden. Jedoch entbindet die glaubensmäßige Erziehung eines Juden, und sei sie noch sostreng und hasserfüllt, ihn keinesfalls von der Verantwortung für die Gesinnungsgenossen oder Goijim. Im Umkehrschluss trifft das auch für die Nichtjuden zu. Für mich sind die Zeitverhältnisse und das Hinwegsetzen der BRD-Verwaltungsangestellten selbst über eigene Rechtsnormen einfach nur der Spiegel der Verkommenheit unseres eigenen Volkskörper. Der Rattenvergleich zeigt die Mißachtung vor dem Tier. Wenn Menschen so abscheulich wären, wäre ein Vergleich mit im Herzensgrunde reinen Tieerseelen, für letztere eine krasse Beleidigung. Es fehlt oftmals an besserem Wissen, was Angst erzeugt und Hass nährt.
Sie sind also SS-Mann. Ist die SS nicht 1945 von den Alliierten aufgelöst und verboten worden? Dass heute viele Ihrer Volksgenossen die Judenheit kaum kennen, dafür hat doch hauptsächlich der Nationalsozialismus gesorg. Für ihn waren die Juden doch verglichen worden mit Ratten, mit Ungeziefer, dass es auszurotten galt.
Gewiss, die Juden waren nicht einfach. Sie hatten schon so ihre Vorstellungen, die dem Deutschen, vor allem dem nationalbewussten Deutschen, völlig fremd waren. So gab doch doch einer ihrer Propheten den nach Babylon verschleppten Juden einen göttlichen Befehl mit auf den Weg, der an Ungeheuerlichkeit kaum zu überbieten war:
Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum Herrn; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl.
Und bereits in der Thora, dem heiligsten Teil der jüdischen Heiligen Schrift, ist die unverschämte Aussage zu lesen:
Er (Gott) verschafft Waisen und Witwen ihr Recht. Er liebt die Fremden und gibt ihnen Nahrung und Kleidung.
Wo kämen wir denn hin, wenn wir den Waisen und Witwen, den ärmsten des Volkes, ihr Recht verschaffen würden? Oder wenn wir gar Fremde liebten und ihnen Nahrung und Kleidung gäben?
So etwas käme für den nationalsozialistischen deutschen Volksgenossen nicht in Frage.
Natürlich ist ein Volk, das so etwas als Wort Gottes ansieht, jedem Deutschen suspekt.
Sie sprechen die Deutsche Vergangenheit an. Es sind Dinge geschehen, die wir nicht ungesehen machen können, und ich trage keine Schuld daran, da ich erst lange nach diesen Ereignissen das Licht der Welt erblickt hatte. Aber ich trage auch ein Stück Verantwortung daran, dass solche Ideen, die zu den in deutschem Namen begangenen unsäglichen Verbrechen geführt haben, heute nicht mehr hoffähig sind, nicht mehr diskutiert werden.
Was ich Ihnen zugute halten muss, ist, dass Sie das Wort “Schwein” in Verbindung mit dem Nationalsozialismus und den Nationalsozialisten nicht gutheißen, mit Rücksicht auf das in einem gewissen Ausdruck vorkommenden Tier. Sie haben Recht. So roh, so verbrecherisch, so menschenverachtend, können sich nur Menschen verhalten, keine Schweine. Und dafür, dass solche Menschen nie mehr Verantwortung in Deutschland übernehmen können, kämpfe ich.
Es tut mir für Sie leid, wenn Sie sich den Juden unterlegen fühlen. Ich tue es nicht. Und ich weiß, dass ein Großer Teil unserer Kultur auf den Erkenntnissen des Judentums beruht.
Wenn man den Anteil des Judentums an unserer Geschichte tilgen will, kommt eben eine Einstellung dabei heraus, die zu den Verbrechen des Nationalsoialismus geführt hat.